Nach der Schlacht bei Wittstock 1636 hielt der Feldherr Banér hier einen Dankgottesdienst ab. Irgendwann danach wurde die Pappel gepflanzt. Der Stein, der 80 Tonnen wiegt, wurde 1997 hier platziert.
Wenn man auf dem Weg zum Bahnhof, um nach Heiligengrabe zu gelangen, einen kleinen Abstecher wieder in die Innenstadt Richtung Bahnhof läuft, trifft man auf Spuren der neueren deutschen Geschichte.
An diesem Gebäude erinnert eine Gedenktafel an Walter Schulz. Er wurde am 31. Mai 1883 geboren und von der SA am 16. März 1933 ermordet, man erhängte ihn im Amtsgericht. Er war Mitglied der KPD, Stadtverordneter sowie Referent und Beisitzer im Arbeitsgericht.
Aber auch der Todesmarsch der Häftlinge des KZs Sachsenhausen führte an Wittstock vorbei. Um zur Gedenktafel an den Todesmarsch zu gelangen, muss man vom Schwedenstein am Museum wieder vorbei Richtung Stadt laufen. Man biegt "Am Kyritzer Tor" rechts ein, dann trifft man auf das Gebäude. Gleich wieder links in die Burgstraße, dann sieht man rechts an der Fassade die Gedenktafel für den Todesmarsch. Weiter geradeaus, dann links, dann kommt man wieder zum Bahnhof.