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Station 11/14: Die Ludwig-Loewe-Höfe

 

Aber nicht nur die AEG residierte damals in der Huttenstraße. Nur ein paar Meter entfernt befinden sich ein paar Informationsstelen über Ludwig Loewe, der seine spätere Maschinenbau-Industrie mit der Fertigung von Nähmaschinen begonnen hatte. Ab 1898 betrieb er die modernste Fabrikanlage des Werkzeugmaschinenbaus.Er importierte viele Ideen der Produktion aus den USA. Im heutigen Gewerbegebiet, den früheren Ludwig-Loewe-Höfen, befand sich damals die Bohr- und Fräsmaschinenfabrik.

Schon 1735 war das Gebiet besiedelt, ein französischer Kolonist eröffnete hier eine Schankwirtschaft.

Ludwig Loewe hatte das Gelände 1888 von den Gutsbesitzern Beussel abgekauft, damals befanden sich hier Felder. Ab 1891 wurden Gewehre hergestellt, später ab 1898 lag der Schwerpunkt auf Werkzeuge.

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Das abgebildete Gebäude wurde von 1914-1917 errichtet, der Architekt war Alfred Grenander. Die Villa des Architekten befindet sich in Lichterfelde, zu sehen auf der Tour über das bürgerliche Berlin.

Nach dem 2. Weltkrieg befanden sich hier die Zigarettenfirma "Paicos", später "Brinkmann" und Teile der Bundesdruckerei. 1989 wurde die Fabrik aufgegeben, ab dem Jahr 2000 zogen hier verschiedene IT-Unternehmen ein.