die Widerlegung der Aussagen des Holocaustleugners Robert Faurisson S. 5/10
Nachdem noch ein paar Fotos von ankommenden Häftlingen gezeigt wurden, fährt er fort und argumentiert erneut, dass sehr große Krematorien zu erwarten gewesen wären. Eine Begründung hierfür steht bisher aus.
Vortrag Faurisson, Minute 00:37:07 bis Minute 00:00:37:57
Auch greift erneut die widersinnige Behauptung auf, dass suggeriert werden würde, dass die Krematorien rund um die Uhr in Betrieb gewesen wären. Sein "Beweis" ist die Zeichnung eines ehemaligen Häftlings, die ein Krematorium mit einem rauchenden Schornstein zeigt.
Häftlinge zeichneten nicht einfach, um sich künstlerisch zu betätigen. Das Grauen sollte der Nachwelt überliefert werden, so dass die Konfrontation mit Tod u. a. durch rauchende Schornsteine dargestellt, durchaus eine übliche Metapher war.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch diverse zeichnungen, die keine rauchenden Schornsteine zeigen. Sieht man davon ab, dass häufig auch Kinder, wenn sie ein Haus malen, dies mit einem rauchenden Schornstein zeigen.
Er trägt weiter vor anhand von einem Modell, das angeblich gänzlich unbekannt sei, dass es die Gaskammern nie gegeben haben kann, da ihre Aufnahmekapazität zu gross sei, so viele Leichen nie hätten verbrannt werden können in den Krematorien.
Vortrag Faurisson, Minute 00:38:49 bis Minute 00:40:14
So unbekannt kann das Modell nicht sein, es befand sich damals in den Ausstellungsräumen des Stammlagers, gleich zu Beginn sind die Texttafeln im Bild zu erkennen. Außerem ist exakt dies Modell abgedruckt in einem Buch über das jüdische Sonderkommando in Auschwitz, wie ein einfacher Bildvergleich zeigt (vgl. Greif 2014, S. 50f). Nun zu den Behauptungen:
Ich gehe wohlwollend davon aus, das Faurisson meint, wie man die Leichen aus der Gaskammer zum Verbrennungsofen bringt ins Obergeschoss. Die Antwort ist einfach:
Generell war die SS nur für den Einwurf des Gases zuständig. Häftlinge, Angehörige des sg. "Sonderkommandos", hatten die Aufgabe, alles andere zu erledigen. Sie mussten die Leichen aus der Gaskammer herausbringen, andere wieder hatten die Aufgabe, die Leichen zu verbrennen.
Henryk Tauber, Angehöriger des Kommandos, eingesetzt als Heizer, berichtete 1945:
"Wie ich bereits erwähnte, fuhr vom Korridor aus ein Lift, eigentlich ein Leichenaufzug, hinauf ins Erdgeschoss."
Henryk Tauber am 24. 5. 1945, abgedruckt als Dokument 62 in: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, Band 16. Auschwitz 1942-1945 und die Zeit der Todesmärsche 1944/45, S. 236
Selbstverständlich deckt sich diese Aussage mit den verschiedenen Bauplänen, die man gefunden hatte.
Faurisson geht hier von völlig falschen Voraussetzungen aus, leider nennt er auch keinerlei Quellen für seine Annahmen. Zunächst einmal kann von einem "Hereinbringen" von Leichen nicht die Rede sein. Nach dem Auskleiden betraten die Menschen die als Duschraum getarnte Gaskammer. Seine Aussage macht nur Sinn, wenn er davon meint, wie man die Leichen ins Krematorium hineinbringt. Dies geht aber aus seiner Aussage nicht hervor. Seine Frage lautet ja sinngemäss: "Wie kann man 2000 Leichen hineinbringen und wieder herausbringen?"
Er geht davon aus, dass die Räume Platz boten für 2000 Menschen. Dies ist, geht man davon aus, dass die Menschen dicht gedrängt sich im Raum befinden, durchaus möglich. Auch sprechen die Berichte der überlebenden Häftlinge des Sonderkommandos davon, dass die Menschen dicht gedrängt sich in der Gaskammer befunden hatten. Aber es gibt natürlich keine Aussage, dass diese Gedränge stets dadurch entstand, dass sich 2000 Häftlinge in der Gaskammer befunden hätten. Ein dichtes Gedränge kann auch bei 1200 Menschen entstehen. Rudolf Höss spricht gar von 3000 Menschen, die in einem Vergasungsraum hinein passen würden, fügt aber noch etwas Entscheidendes zu:
"Die Vergasungsräume fasten je 3000 Menschen, diese Zahlen wurden aber nie erreicht, da die einzelnen Transporte ja nie so stark waren."
Rudolf Höss 1946, S. 248, Hervorhebung von mir
Es gibt keine Quelle, die bestätigt, dass die maximale räumliche Kapazität je erreicht wurde. Die größte Mordaktion war 1944 die systematische Vergasung der ungarischen Juden ab Mai 1944.
An anderer Stelle berichtet Höss:
"Die erreichte Zahl innerhalb 24 Stunden an Vergasungen und Verbrennungen war etwas über 9000 an allen Stellen"
Ebd., S. 249, Hervorhebung von mir
Höss bezieht sich hier auf die sg. "Ungarn-Aktion", hier wurde auch der sg. Bunker II reaktiviert (ein zur Gaskammer umfunktioniertes Bauernhaus), den man vor der Fertigstellung der Krematorien II bis V benutzt hatte. Auch wurden zu diesem Zeitpunkt (Sommer 1944) zusätzlich Leichen in Gruben unter freiem Himmel verbrannt.
Es gibt also eine maximale Zahl, welche innerhalb von 24 Stunden erreicht wurde. Innerhalb dieser 24 Stunden fanden mehrere Vergasungen in einer Gaskammer statt, das Argument von Faurisson ist also falsch.
Wenn doch größere Transporte in dichter Reihenfolge ankamen, dann sind die todgeweihten Häftlinge teilweise erst in einem besonderen Lagerabschnitt vorläufig untergebracht worden, insbesondere während der sg. "Ungarn-Aktion".
Außerdem kann man nicht alle Krematorien über einen Kamm scheren. Die Krematorien mit ihren Gaskammern II und III waren baugleich ebenso wie die Krematorien IV und V. II/III und IV/V unterschieden sich jeweils: Die Gaskammern in den Krematorien II und III bestanden aus einem großen Raum, während die Gaskammern in den Krematorien IV und V aus jeweils drei Räumen (also insgesamt sechs) bestanden. Der Flaschenhals bei der Ermordung der Menschen waren nicht die Gaskammern, sondern die Krematorien, die auch zeitweise wegen technischer Mängel repariert werden mussten.
"Die Gaskammern im Krematorium 4 wurden während Mai und Juni 1944 nicht benutzt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Vergasung in Auschwitz mit einem Durchschnitt von knapp 200 000 Todesopfern pro Monat ihren Höhepunkt erreicht."
Pelt 2012, S. 216
Nun rechnen wir: Pro Monat sind also 100.000 Menschen in jeweils drei Gaskammern ermordet worden. Dies sind täglich 1111 Menschen pro Krematorium.
Somit blieb man deutlich unter der maximalen räumlichen Aufnahmekapazität, insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass Menschen u. U. in einem besonderen Lagerabschnitt noch vorübergehend untergebracht worden sind, bevor man sie umbrachte oder den Bunker II zusätzlich benutzte.
Außerdem berichtet der Häftling Henryk Tauber:
"Ende 1943 wurde die Gaskammer durch eine gemauerte Wand geteilt, so dass ein Raum nun auch für die Vergasung von kleineren Transporten genutzt werden konnte. [...] Kleinere Transporte wurden in der weiter vom Eingang entfernten, hinteren Kammer vergast."
Henryk Tauber, a. a. O., S. 236
Völlig falsch auch seine Annahme, dass eine Leichenverbrennung eineinhalb Stunden dauern würde. Leider gibt Faurisson keine Quelle seiner Annahme an. Da auch andere Holocaustleugner auf diese Zahl verweisen und dabei von einem modernen Krematorium ausgehen, nehme ich an, dass Faurisson hier von der selben Grundannahme ausgeht und die Verbrennung einer Leiche in einem modernen Krematorium auf Auschwitz überträgt.
Allerdings ist dies historisch völlig falsch. In einem normalen Krematorium wird eine Leiche würdig verbrannt, also eine Leiche pro Verbrennung, die außerdem noch in einem Sarg liegt.
In Auschwitz hatte man mehrere Leichen gleichzeitig verbrannt, ein aufwändiges Reinigen nach einer Verbrennung entfiel.
Die Kapazität der Krematorien hatte man empirisch ermittelt. Die Lager-SS und Mitarbeiter der Firma der Öfen hatten die Zeit festgehalten. Da die Häftlinge des Sonderkommandos unter Druck standen, werden sie sich in dieser besonderen Situation besonders viel Mühe gegeben haben, die Leichen in möglichst kürzester Zeit zu verbrennen. Aber auch ohne dieser besonderen Situation war der Druck enorm groß.
Ich lasse hier die Quellen sprechen, die Faurisson vernachlässigt bzw. generell die Holocaustleugner:
Zunächst einmal eine Quelle der SS:
Bildquelle: Pelt (2016): S. 315
Bei diesem Schriftstück handelt es sich um eine Zusamenfassung der Verbrennungskapazität der Leichen, unterschrieben vom SS-Sturmbannführer Bischoff, datiert vom 28. Juni 1943. Inklusive dem alten Krematorium des Stammlagers kommt man auf 4756 Leichen innerhalb von 24 Stunden. Wie hat man diese Zahl ermittelt?
Es gab tatsächlich eine Kommission, die die Arbeit des Sonderkommandos beobachtet und die Zeit protokolliert hatte. Der Häftling Henryk Tauber, der als Heizer im Sonderkommando arbeiten musste, berichtete nach seiner Befreiung 1945:
"Am 4. März wurden wir zum Heizen der Generatoren eingesetzt. Wir heizten von früh bis ungefähr 4 Uhr nachmittags. Zu dieser Zeit besuchten eine Kommission der Politischen Abteilung und hohe SS-Offiziere aus Berlin das Krematorium. Auch Zivilisten und Ingenieure der Firma 'Topf' nahmen an der Besichtigung teil. Ich erinnere mich, dass Hauptsturmführer Schwarz, Lagerkommandant Aumeyer und Oberscharführer Kwakernak der Kommission angehörten. Nach ihrer Ankunft erhielten wir die Anweisung, Leichen aus dem Magazin zu holen und sie in die Muffeln zu verfrachten. Im Magazin fanden wir ungefähr 45 Leichen vor, bei denen es sich ausschließlich um gut genährte und dicke Männer handelte. Wann sie ins Magazin gebracht worden waren und woher sie kamen, wusste ich damals noch nicht. Erst später erfuhr ich, dass sie aus dem im Wald gelegenen Bunker II stammten. Ein SS-Offizier von der Politischen Abteilung war nämlich dorthin gefahren und hatte angeordnet aus den dort vergasten Personen gut gebaute, fette Leichen auszusuchen. Sie wurden auf ein Auto verladen und vom Bunkergelände hergebracht. Die Häftlinge des dort eingesetzten Sonderkommandos wussten nicht, wohin die Leichen gebracht werden sollten. Sie waren, wie sich herausstellte, dazu ausersehen, vor der großen Kommission die Funktionstüchtigkeit des Krematoriums II, das kurz vor seiner Inbetriebnahme stand, vorzuführen. Wir holten die Leichen mit dem Lift nach oben und brachten sie durch die Tür in den Verbrennungsraum. Dort legten wir jeweils zwei oder drei auf einen Wagen, der ähnlich aussah wie der, den ich bei der Schilderung von Krematorium I beschrieben habe, und luden sie in die Muffeln. Nach dem wir die Leichen auf die Muffeln aller fünf Öfen verteilt hatten, verfolgte die Kommission mit Uhren in der Hand die Verbrennung der Leichen. Die Teilnehmer öffneten die Türchen und zeigten sich verwundert, dass die Verbrennung so lange dauerte. Weil es sich um neue Öfen handelte, waren sie trotz des Anheizens seit dem frühen Morgen noch nicht genügend aufgeheizt. So dauerte das Verbrennen dieser Ladung ungefähr 40 Minuten."
An dieser Stelle möchte ich kurz einen Sachverhalt erläutern. 45 Leichen sind in 5 Öfen verbrannt worden. Jeder Ofen besass drei sg. Muffeln, also die "Einschübe" zum Verbrennen der Leichen. Es gab also im Krematorium II fünf Öfen mit jeweils drei "Einschüben", so dass mit einer Einzelbestückung 15 Leichen gleichzeitig verbrannt werden konnten. Hier bestückte man jede einzelne Muffel mit drei Leichen (15*3=45). Dies hat ca. 40 Minuten gedauert, was lt. Aussage der Ingenieure noch lang war. Wir sind hier also weit von Faurissons Annahme entfernt!
Tauber berichtet weiter:
"Bei Dauerbetrieb des Krematoriums konnten zwei Ladungen pro Stunde verbrannt werden. Die Vorschrift besagte, dass wir jede halbe Stunde neue Leichen in die Muffeln zu laden hätten. Oberkapo August erklärte uns, dass nach den für das Krematorium errechneten Daten für das Verbrennen einer Leiche 5 bis 7 Minuten vorgesehen seien. Er erlaubte uns grundsätzlich nicht, mehr als drei Leichen in eine Muffel zu laden. Bei dieser Anzahl hätten wir aber ohne Pause arbeiten müssen, da die erste Muffel nach dem Beladen der letzten bereits fertig heruntergebrannt war. Um uns ein bisschen Pause zu verschaffen, luden wir also vier bis fünf Leichen in jede Muffel. Die Verbrennung dauerte dann länger, so dass wir nach jeder Beladung bis zur nächsten Runde ein paar Minuten Pause hatten. Diese Zeit nutzten wir, um den Fußboden des Verbrennungsraums zu putzen, wodurch die Luft etwas besser wurde. Nachdem die erste Probeladung verbrannt war, fuhr die Kommission ab. Wir räumten das Krematorium auf, wischten und wurden in den Block 2 des Lagers B Ib abgeführt. Während der nächsten zehn Tage heizten wir unter ständiger SS-Bewachung die Generatoren. In dieser Zeit kamen keine Transporte an, wir verbrannten also keine Leichen, und die Generatoren wurden nur deshalb unter Feuer gehalten, um die Öfen aufzuheizen."
Henryk Tauber am 24. 5. 1945, abgedruckt als Dokument 62 in: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945, Band 16. Auschwitz 1942-1945 und die Zeit der Todesmärsche 1944/45, S. 239, Hervorhebung von mir.
An anderer Stelle berichtete Tauber, wie das Sonderkommando das Verbrennen der Leichen optimiert hatte:
"Aufgrund dieser Anordnung lief die Leichenverbrennung in den äußeren Muffeln anders ab als in den mittleren. Die Leichen von Muselmännern, also abgemagerte Leichen, die kein fett mehr aufwiesen, brannten in den äußeren Muffeln schneller und in der mittleren schlechter. Umgekehrt verbrannten die Leichen der Menschen, die direkt vom Transport ins Gas geschickt worden und folglich noch nicht so abgemagert waren, besser in der mittleren Muffel. Beim Verbrennen solcher Leichen brauchten wir den Koks eigentlich nur zum Anfachen des Ofens, weil das Körperfett von selbst brannte."
Ebd., S. 238
Halten wir fest:
Faurissons Behauptungen sind absolut nicht haltbar. Es gibt einige Zeugenaussagen, die mit Bauplänen korrespondieren und mit weiteren Aussagen. Holocaustleugner müssen solche Aussagen verschweigen. Konfrontiert man sie mit solchen Aussagen, können sie nur noch entweder die Aussage als unglaubwürdig betrachten oder sie pauschal als Fälschung abtun. Allerdings beträfe dies dann auch zahlreiche andere Aussagen und Dokumente. Um dies zu vermeiden, wird selektiv vorgegangen, Dokumente und Aussagen, die den Holocaust belegen, werden verschwiegen.
An dieser Stelle möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Firma Topf&Söhne aus ihren Erfahrungen gelernt hatte und schon Ende Oktober 1942 ein Patent einreichte für eine Leichenverbrennungsanlage mit dem Titel "Kontinuierlich arbeitender Leichen-Verbrennungsofen für den Massenbetrieb". (vgl. Schüle 2017, S. 450).
Bereits auf den vorangegangen Seiten hatte ich gezeigt, dass die Anwendung von Zyklon B sogar ohne spezielle Ventilation möglich ist, weil man dies Gas sogar zur Schädlingsbekämpfung in normalen Räumen einsetzte. Eine Durchlüftung ist dann ausreichen. Am Beispiel des Blocks III im Stammlager zeigt sich, wie einfach ein normales Gebäude mit einem Ventilationssystem ausgestattet werden kann. Selbstverständlich hatte man auch in der Gaskammer des Krematoriums II und III eine Ventilation eingebaut, da diese sich ja unterirdisch befanden, eine normale Lüftung deswegen nicht möglich war.
Henryk Tauber berichtet:
"Im Mauerwerk war eine Ventilationsanlage installiert. Von ihr führten oben an den Seitenwänden kleine, mit Gittern aus Weißblech versehene Öffnungen in die Gaskammer; die weiter unten gelegenen Öffnungen waren mit einer Art eisernen Maulkorb gesichert. Die Ventilation der Gaskammer war wiederum mit dem Lüftungssystem des Auskleideraums verbunden. [...] Lüftungsrohre führten zu den Leitungen und Schornsteinen, die sich im Gebäude oberhalb des Korridors und des Auskleideraums befanden."
Henryk Tauber, a. a. O., S. 236.
Weiter berichtet er:
"Im Dachboden waren außerdem die Motoren für den Lift und die Lüftung untergebracht, für deren Betrieb ein Häftlingsmechaniker zuständig war."
Ebd., S. 237
Den Vergasungsvorgang beschreibt er folgendermaßen:
"Nachdem man die Menschen in die Gaskammern getrieben und dort eingeschlossen hatte, war, noch bevor das 'Zyklon' eingeleitet wurde, die Luft aus der Kammer abgesaugt worden; die Kammer war durch ein Saugzug-System für diesen Zweck ausgestattet. Der Auskleideraum hatte nur eine Entlüftung. Obwohl nach dem Öffnen der Kammer die Lüftung wieder eingeschaltet wurde, arbeiteten wir in den ersten Minuten, wenn wir die Leichen herausholen mussten, noch mit Gasmasken."
Ebd., S. 240.
Laut des Häftlings gab es sehr wohl eine Be- und Entlüftung, außerdem waren Gasmasken vorhanden.
Außer dieser Aussage gibt es natürlich noch weitere Quellen, insbesondere Baupläne sowie ein sehr verräterisches Dokument. Aus diesem Grund verzichte ich hier auf die Darstellung entsprechender Baupläne. Statt dessen lasse ich noch einmal Faurisson sprechen. Er wiederholt noch einmal, dass Zyklon-B leicht brennbar sei, der Einsatz deswegen nicht möglich wäre. Er widmet sich dann anderen Plänen, um nachzuweisen, dass die Räume nicht als Gaskammer gedient haben.
Vortrag Faurisson, Minute 00:41:04 bis 00:42:24
Diese Müllverbrennung gab es tatsächlich. Allerdings hatte ja nur die SS und die isolierten Häftlinge des Sonderkommandos hier Zutritt. Demzufolge ist auch dies Argument hinfällig.
Hier wurden übrigens die Dokumente vernichtet, um die Spuren der Verbrechen zu beseitigen. Im Abschnitt "Arolsen" zeige ich dies auf.