die Gedenkstätte Auschwitz

Am Ende der Rampe befinden sich die Reste der großen Krematorien II und III. Als sich die Rote Armee näherte, wurde versucht, möglichst die Spuren der begangenen Verbrechen zu verwischen, die Krematorien wurden gesprengt. Im November 2000 wurden die Krematorien noch einmal eingehend untersucht. Anlaß war der Prozeß des Holocaust-Leugners David Irving, der gegen einer seiner Kritiker vorgehen wollte. Es kam zu einem Prozeß David Irving gegen Deborah Lipstadt (Verfasserin des Buches "Denying the Holocaust. The Growing Assault on Truth and Memory " in London. David Irving argumentierte, daß es den Holocaust mangels fehlender Einwurflöcher für Zyklon-B nicht gegeben haben könne, in den Bauzeichnungen sind sie tatsächlich nicht enthalten. Allerdings berichteten Häftlinge, die in der Schmiedewerkstatt des Lagers arbeiten mußten, hierüber und vor allem sind sie in der Inventurliste, die ausgefertigt wurde, als das Krematorium betriebsfertig übergeben wurde, handschriftlich zusätzlich eingefügt. Aufgrund der Leugnung Irvings kam es zu einer Untersuchung, dabei fand man die Spuren der Löcher im Krematorium II.